Florum pratum

Titelvariante
Aurea fabrica

Vertikale Reiter

Quellen zum Text

Franco scolaster: Wie sich aus späteren Briefen LWs ersehen lässt, lag ihm in einer Gaminger Handschrift eine Überlieferung des heute unter der Bezeichnung „Aurea fabrica“ bekannten Mariengedichts des Franko von Meschede unter dem Titel „Florum pratum“ vor. LW lieferte Informationen dazu in 948 <13> sowie in einem Brief vom 10. November 1720: III, 88r–v. Mit einem Brief vom 12. Juli 1721 übermittelte er eine vollständige Abschrift, die zur Weitergabe an Johann Buchels gedacht war: III, 98r–v. Sie verblieb jedoch offenbar in Melk und ist heute erhalten in StiB Melk, Cod. 145, 288r–307v; vgl. Glassner, Handschriften 57.
Die Verfasserangabe ebenso wie den Bezug zu Papst Johannes XXII. entnahm LW den als Akrostichon zu lesenden Initialen der Strophen des Gedichts; den Anfangsbuchstaben der ersten Strophe für die Abkürzung eines weiteren Namens zu halten, ist ein Irrtum, der unabhängig von LW später auch anderen Gelehrten unterlaufen sollte: vgl. Schröder, Franco von Meschede 120f. Zur Überlieferung und zu den Ausgaben des Mariengedichts vgl. Gärtner, Franko von Meschede col. 832; Schröder, Franco von Meschede 119–121, 124; Schröder, Über Franco von Meschede. Keine der bekannten Überlieferungen lässt sich mit der Gaminger Handschrift identifizieren.
288r–307r: I. Franco scolaster Meschedensis, "Florum pratum" (Akrostichon: "I. Franco scolaster Meschedensis servitor almae virginis Mariae humilis et devotus ista collegit et ea domino Iohannem papam XXII. misit"). Vorlage: "Codex Gemnicensis saec. XIV". Vorlage verloren (?). Es konnte laut James (vgl. Literaturfeld) nur eine Hs. dieses Textes ermittelt werden: Cambridge, Corpus Christi College, 537 (diese Hs. stammt jedoch nicht aus Gaming).

(http://unidam.univie.ac.at/id/453674)

Anmerkungen

In Codex des 14. Jh. >>> anlegen!