Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Georgius Gemnicensis. Diarium peregrinationis transmarinae per Aegyptum et Syriam 1. H. 16. Jh. Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2033 Codex – erhalten
Diurnale Carthusiense 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1955 h 4 Codex – erhalten
Psalterium fundatoris de anno 1321 1321 Codex – nicht erhalten
Steirische Reimchronik, Ottokar aus der Gaal 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3047 Codex – erhalten
Johannes von Frankenstein, Der Kreuziger 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2691 Codex – erhalten
Ordo visitandi infirmum Codex – nicht erhalten
Aszetische Sammelhandschrift (Guigo de Castro; Hugo von Fouilloy) Codex – nicht erhalten
Historische Sammelhandschrift (Thomas Ebendorfer von Haselbach) Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3423 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1350–1374 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1288 Codex – erhalten

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