Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Aszetische Sammelhandschrift (Guigo de Castro; Hugo von Fouilloy) Codex – nicht erhalten
Historische Sammelhandschrift (Thomas Ebendorfer von Haselbach) Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3423 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1350–1374 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1288 Codex – erhalten
Theologische und philosophische Sammelhandschrift 15. Jh.–1454 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3993 C 4 Codex – erhalten
Henricus de Langenstein. Summa theologica (Lectiones) vol. IV. 1. H. 15. Jh.–23.12.1406 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 4806 C 5 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (Birgitta Suecica) 1400–1420 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3920 Y 5 Codex – erhalten
Sammelhandschrift 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1328 Codex – erhalten
Sermoneshandschrift (Milič z Kroměříže) 1370 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 4452 N 6 Codex – erhalten
Kartäusische Consuetudines, Tabula Lectionum 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 4611 G 7 Codex – erhalten
Bernardus Claraevallensis. CXIV Epistolae 14. Jh. Codex – nicht erhalten

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