Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Kartäuserstatuten und Consuetudines 14. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1699 H 27 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 D 60 Codex – nicht erhalten
Brevier, Kalender 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1902 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 T 7 Codex – nicht erhalten
Johannes von Frankenstein, Der Kreuziger 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2691 Codex – erhalten
Manipulus florum 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1334 h 59 101 (M) Codex – erhalten
Psalterium fundatoris de anno 1321 1321 Codex – nicht erhalten
Theologische und kanonistische Sammelhandschrift 1325–1349 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1505 Q 5 Codex – erhalten
Johannes Rigaldi, Compendium theologiae 1337 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1419 H 5 / d. 39 Codex – erhalten
Sermoneshandschrift 1340–1360 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1347 137 (M) Codex – erhalten

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