Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Theologische Sammelhandschrift 1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 4643 h 1 Codex – erhalten
Sammelhandschrift 1482–1. H. 16. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13828 Codex – erhalten
Theologische und kanonistische Sammelhandschrift 1325–1349 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1505 Q 5 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (Konzilsakten, figürlicher Mnemotechnik-Traktat) 1. H. 15. Jh.–2. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 5393 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1340–1360 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1160 D 38 39 Codex – erhalten
Jacobus de Voragine, Sermones 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1465 M 5 Codex – erhalten
Andreas de Escobar. Gubernaculum conciliorum 15. Jh. Codex – nicht erhalten
Handschrift mit De imitacione Christi 17.4.1470 58 Codex – nicht erhalten
Graduale (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 13. Jh.–1432 Codex – nicht erhalten
Honorius Augustodunensis. Dialogus de esu volatilium 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. 52 Codex – nicht erhalten

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