Lis corporis et animae

Titelvariante
Visio Fulberti, Visio Philiberti
Incipit neu

Ecce mundus moritur

Vertikale Reiter

Quellen zum Text

Wie alt der Hymnus „Omni die dic Mariae“ ist, hat BP selbst in der Handschrift (Nr. 81) gesehen. Dass die beiden Hymnen „Jesu mundi salutare“ (recte: „Salve mundi salutare“) und „Jesu dulcis memoria“ älter als jener sind, glaubt LW mit Hilfe der Schrift eines anderen Codex zeigen zu können. Dort finden sich die beiden Hymnen zusammen mit einem Gedicht „Lis corporis et animae“, das manche ebenfalls Bernhard von Clairvaux zuschreiben („Visio Fulberti“, vielleicht von Robert Grosseteste) und das hier mit „Ecce mundus moritur“ beginnt, während andere dessen Initium mit „Noctis sub silentio“ angeben. Alle drei sind von derselben Hand geschrieben und folgen unmittelbar aufeinander, sodass jeweils eines auf derselben Seite einsetzt, auf der das vorige aufhört. Der Codex stammt sicher aus dem 14. Jahrhundert.