Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Dominicus Borussus. Liber experientiarum Codex – nicht erhalten
Historische Sammelhandschrift 1428–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3456 78 Codex – erhalten
Henricus de Langenstein. Tractatus de passione domini per septem horas canonicas (etc.) 143 Codex – nicht erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1350–1374 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1288 Codex – erhalten
Missale (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 13. Jh.–1432 Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (Thomas von Kempen, Johannes Gerson) 15. Jh. Salzburg, Erzabtei St. Peter, Stiftsbibliothek a I 6 Codex – erhalten
Sermoneshandschrift (Bertholdus Ratisbonensis) 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1308 133 (M) Codex – erhalten
Graduale (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 13. Jh.–1432 Codex – nicht erhalten
Andreas de Escobar. Gubernaculum conciliorum 15. Jh. Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1328 Codex – erhalten

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