Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Engelbertus Admontensis, De regimine principum 1420–1495 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 5158 I 12 Codex – erhalten
Sammelhandschrift 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1644 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift (Petrus Pictaviensis, Honorius Augustodunensis) 2. H. 13. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 12538 + 8 134 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (Thomas von Kempen, Johannes Gerson) 15. Jh. Salzburg, Erzabtei St. Peter, Stiftsbibliothek a I 6 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 16. Jh. Graz, Universitätsbibliothek Ms 1124 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 15. Jh. Alba Iulia, Biblioteca Batthyaneum MS III.181 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 D 60 Codex – nicht erhalten
Engelbertus Admontensis. Tractatus de gratiis et virtutibus beatae Mariae virginis 2. H. 14. Jh. Codex – nicht erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 T 7 Codex – nicht erhalten
Engelbertus Admontensis. Tractatus super duodecim antiphonas: o sapientia Codex – nicht erhalten

Seiten