Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Psalterium (Brevier) 1342–1351 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1895 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (De imitacione Christi; Petrus de Alliaco, Speculum consideracionis) 1. H. 15. Jh. 42 Codex – nicht erhalten
Gaminger Urbar 1367–1372 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13723 Codex – erhalten
Abgaberegister der Kartause Gaming 1368–1372 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13740 Codex – erhalten
Honorius Augustodunensis. Expositio in psalmos 1. H. 14. Jh.–1381 Codex – nicht erhalten
Brevier 2. H. 13. Jh.–1501 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1903 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (u. a. De imitacione Christi) 14. Jh.–15. Jh. 38 Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift 1482–1. H. 16. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13828 Codex – erhalten
Honorius Augustodunensis. De vita claustrali 15. Jh. Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (Konzilsakten, figürlicher Mnemotechnik-Traktat) 1. H. 15. Jh.–2. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 5393 Codex – erhalten

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