Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Guilelmus Peraldus, Summa de vitiis et de virtutibus 1342 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1425 G 5 Codex – erhalten
Sermoneshandschrift 1340–1360 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1347 137 (M) Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1340–1360 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1160 D 38 39 Codex – erhalten
Johannes Rigaldi, Compendium theologiae 1337 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1419 H 5 / d. 39 Codex – erhalten
Theologische und kanonistische Sammelhandschrift 1325–1349 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1505 Q 5 Codex – erhalten
Psalterium fundatoris de anno 1321 1321 Codex – nicht erhalten
Manipulus florum 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1334 h 59 101 (M) Codex – erhalten
Sammelhandschrift 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1328 Codex – erhalten
Honorius Augustodunensis. Expositio in psalmos 1. H. 14. Jh.–1381 Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (u. a. De imitacione Christi) 14. Jh.–15. Jh. 38 Codex – nicht erhalten

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