Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Theologische Sammelhandschrift 1. H. 13. Jh.–1220 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1741 70 (M) Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift (Sermones, Kurztraktate, Paulus de Buda) 13. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 4062 R 54 15 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 13. Jh.–14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1300 132 Codex – erhalten
Missale (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 13. Jh.–1432 Codex – nicht erhalten
Graduale (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 13. Jh.–1432 Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (Petrus Blesensis, Hrabanus Maurus) 12. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 941 N 2 Codex – erhalten
Ordo visitandi infirmum Codex – nicht erhalten
Engelbertus Admontensis. Tractatus super duodecim antiphonas: o sapientia Codex – nicht erhalten
Henricus de Langenstein. Genesiskommentar I Codex – nicht erhalten
Historische Sammelhandschrift (Thomas Ebendorfer von Haselbach) Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3423 Codex – erhalten

Seiten