Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Psalterium fundatoris de anno 1321 1321 Codex – nicht erhalten
Leonhart Fuchs, De historia stirpium commentarii insignes VII 16. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 11123 Codex – erhalten
Johannes von Frankenstein, Der Kreuziger 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2691 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (Petrus Blesensis, Hrabanus Maurus) 12. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 941 N 2 Codex – erhalten
Ordo visitandi infirmum Codex – nicht erhalten
Psalterium cum calendario, canticis biblicis et ecclesiasticis, nec non notis musicis 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1870 Codex – erhalten
Aszetische Sammelhandschrift (Guigo de Castro; Hugo von Fouilloy) Codex – nicht erhalten
Leonhart Fuchs, De historia stirpium commentarii insignes VIII 16. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 11124 Codex – erhalten
Historische Sammelhandschrift (Thomas Ebendorfer von Haselbach) Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3423 Codex – erhalten
Cassianus, Collationes Patrum 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 782 F 1 Codex – erhalten

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