Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Sermoneshandschrift (Greculus) 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1645 S 10 136 Codex – erhalten
Honorius Augustodunensis. Hexameron (De neocosmo) 1. H. 14. Jh. Codex – nicht erhalten
Honorius Augustodunensis. Elucidarium 1. H. 14. Jh. Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (Guilelmus Peraldus, Petrus Lombardus, Nicolaus de Lyra) 1300–1320 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1685 18 (M) Codex – erhalten
Kartäuserstatuten und Consuetudines 14. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1699 H 27 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 D 60 Codex – nicht erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 T 7 Codex – nicht erhalten
Johannes von Frankenstein, Der Kreuziger 1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2691 Codex – erhalten
Brevier, Kalender 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1902 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 V 14 Codex – nicht erhalten

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