Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Sammelhandschrift (Konzilsakten, figürlicher Mnemotechnik-Traktat) 1. H. 15. Jh.–2. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 5393 Codex – erhalten
Sammelhandschrift 1482–1. H. 16. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13828 Codex – erhalten
Henricus de Langenstein. De verbo incarnato 2. H. 14. Jh. Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift 1350–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1997 88 Codex – erhalten
Sammelhandschrift (Innozenz III. Honorius Augustodunensis. Hugo von St. Viktor) 2. H. 13. Jh.–1. H. 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1165 89 (M) Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift (De eucharistia; Thomas von Kempen, De imitatione Christi) 1. H. 15. Jh. 16 Codex – nicht erhalten
Consuetudines der Kartäuser 1449 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13896 Codex – erhalten
Consuetudines ordinis Carthusiensis 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1655 Codex – erhalten
Thomas von Kempen, De imitatione Christi (lib. I) 1. H. 15. Jh. 17 Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift 2. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 13904 Codex – erhalten

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