Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming

Gegenstand des Projektes ist die digitale Rekonstruktion der Bibliothek der Kartause Gaming in Niederösterreich, insbesondere des Handschriftenbestandes. Die seit dem Spätmittelalter historisch und theologisch bedeutende, in der Folge auf 20.000 Bände angewachsene Bibliothek wurde mit der Aufhebung des Klosters 1782 verstreut. Auf der Basis einer Datenbank sollen die teils bekannten, teils verschollenen und teils verlorenen Handschriften eruiert und virtuell zusammengeführt werden.

 


 

Handschriften

Titel Datierung Aufbewahrungsort Signatur Gaminger Signatur 1 Gaminger Signatur 2 Kategorie
Stundenbuch, Kalendarium 1. H. 16. Jh.–5.10.1521 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2027 Codex – erhalten
Unbekannte Handschrift (1432 an die Kartause Tarkan verkauft) 14. Jh.–1432 Y 16 Codex – nicht erhalten
Henricus de Langenstein. Genesiskommentar IV Codex – nicht erhalten
Theologische Sammelhandschrift 14. Jh.–15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 2335 P 5 / M. 35. Codex – erhalten
Henricus de Langenstein. Lectura super prologo bibliorum T 2 Codex – nicht erhalten
Diurnale Carthusiense 14. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1955 h 4 Codex – erhalten
Steirische Reimchronik, Ottokar aus der Gaal 2. H. 14. Jh.–1. H. 15. Jh. Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 3047 Codex – erhalten
Dominicus Borussus. Liber experientiarum Codex – nicht erhalten
Sammelhandschrift (Thomas von Kempen, Johannes Gerson) 15. Jh. Salzburg, Erzabtei St. Peter, Stiftsbibliothek a I 6 Codex – erhalten
Theologische Sammelhandschrift 1350–1374 Wien, Österreichische Nationalbibliothek ÖNB Cod. 1288 Codex – erhalten

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